Der Karlsruher SC ist aktuell in einer absoluten Top-Verfassung. Drei der letzten vier Partien wurden mit mindestens vier Toren Unterschied gewonnen, dazu gab es am vergangenen Spieltag das historische 7:0 gegen den 1. FC Magdeburg. In den letzten 13 Liga-Partien erzielte der Tabellensiebte stolze 36 Treffer und stellt nach Fortuna Düsseldorf die zweitbeste Offensive der 2. Liga.
Kein Wunder also, dass der KSC mit viel Selbstvertrauen nach Gelsenkirchen reisen wird, wo die Auswärtspartie beim FC Schalke 04 auf dem Programm steht (31. März, 13.30 Uhr). Begleitet wird der Verein am Ostersonntag von 4888 KSC-Fans. Mit Schalke trifft die Elf von Cheftrainer Christian Eichner auf die Schießbude der Liga (54 Gegentore).
Trotz der Schalker Probleme im Abstiegskampf rechnet der Coach mit einem schwierigen Auswärtsspiel und lobt den Gegner: "Diese Mannschaft hat vor einigen Spielen den überragenden Tabellenführer zu Hause geschlagen. Sie haben ein bisschen eine Diskrepanz zwischen den Heim- und Auswärtsauftritten. Individuell ist Schalke eine überragend besetzte Mannschaft. Sie werden alles daransetzen, um ihre Qualität zu bündeln und eine ähnliche Leistung auf den Platz zu bringen wie in vielen anderen Heimspielen. Da habe ich oft eine funktionierende, gierige und richtig gallige Mannschaft gesehen. Wir wollen aber natürlich das Spiel erfolgreich bestreiten."
Über die Personalsituation vor dem S04-Spiel sagt der 41-Jährige: "Die Länderspielpause hat uns allen sehr gut getan, weil wir doch die eine oder andere Krankheitswelle im Kader hatten. Es war deshalb ein ganz guter Zeitpunkt dafür, auch wenn ich kein großer Freund der Länderspielpausen bin. Fehlen werden weiterhin die Jungs, die länger nicht dabei waren, wie beispielsweise Robin Bormuth oder Nicolai Rapp. Dzenis Burnic kommt nach Krankheit und Gelbsperre zurück."
Wir müssen abwarten, wie er die Spiele und Feierlichkeiten durchlebt hat. Budu hatte gerade im ersten Spiel einen großen Anteil daran, dass Georgien in die Finalspiele eingezogen ist. Wir haben alle mit ihm mitgefiebert. Er wird am Freitag ins Training einsteigen. Es sind alle Optionen für Sonntag denkbar.
Christian Eichner.
Ein Spieler, der ein großes Erfolgserlebnis während der Länderspielpause feierte, ist Budu Zivzivadze. Der Georgier qualifizierte sich mit seinem Land für die EM in Deutschland und stand in beiden Partien in der Startelf. Im Halbfinale gegen Luxemburg (2:0) erzielte er sogar beide Treffer. Ob der 10-Tore-Mann aus der 2. Liga auf Schalke direkt wieder in der Startelf stehen wird, ist noch offen.
"Wir müssen abwarten, wie er die Spiele und Feierlichkeiten durchlebt hat. Budu hatte gerade im ersten Spiel einen großen Anteil daran, dass Georgien in die Finalspiele eingezogen ist. Wir haben alle mit ihm mitgefiebert. Er wird am Freitag ins Training einsteigen. Es sind alle Optionen für Sonntag denkbar", erklärt Eichner.